Fast Food


Üb. 1. Entscheide zuerst, ob du dafür oder dagegen bist und mach deine eigene Liste. Dann sieh die gegebene Liste an und diskutiere deinen Standpunkt mit einem Partner.

Fast Food
 
von Stefan Bayer

pro
contra

1. Fast Food ist interessant für Menschen, die wenig Zeit haben.

2. Geschmack: Hier scheiden sich die Geister, aber auf den Großteil trifft’s zu: Fast Food schmeckt einfach gut.

3. Das Essen in Fast Food Restaurants ist nicht so teuer, wie in anderen Lokalen. Deshalb sind diese Restaurants attraktiv für Jugendliche, die nicht so viel Geld haben.

4. „Alle Pädagogen und Eltern bitte kurz weghören. Kinder lieben McDonald’s – und manchmal ist es völlig in Ordnung, den quengelnden Kleinen beim Stadtbummel ein Happy Meal zu kaufen, samt Spielfigur (die zuverlässig nach ein paar Wochen kaputt geht). Es muss ja nicht gleich der Kindergeburtstag mit Ronald McDonald sein.“

5. Es ist überall: Am Bahnhof, an der Autobahn oder beim Shoppen – fast überall findet sich eine Filiale der Fast-Food-Riesen. So wird man auch auf der Durchreise schnell satt.

6. Es geht schnell: Fast Food wird seinem Namen gerecht: In zehn Minuten hat man ein halbwegs warmes Essen in der Papiertüte, das zumindest für zwei Stunden vorhält. Statt stundenlang in der Küche zu stehen oder im Restaurant auf unfreundliche Kellner zu warten, ist das Essen bei Fast Food Restaurants im besten Fall in 20 Minuten gegessen. 


1. Hochkalorisch: Fast Food macht dick, das ist einfach Fakt. Ein Menü aus einem Cheeseburger und einer Portion Pommes mit Mayo, dazu eine Cola… Durchschnittlich nehmen Menschen 1.000 – 1.200 Kalorien pro Mahlzeit in Fast Food Restaurants auf! Bei sportlich weniger aktiven oder Kindern ist das die Hälfte des täglichen Kalorienbedarfs!
Die schnellen Mahlzeiten liefern außerdem kaum wertvolle Nährstoffe, es fehlen Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe.

2. Kurze Sättigung: Obwohl Burger und Co. massig Kalorien haben, bekommt ihr kurz nach dem Verzehr schon wieder Hunger. Warum? Ganz einfach, Fast Food enthält so gut wie keine Ballaststoffe, außerdem wird der Appetit durch die vielen künstlichen Zusatzstoffe und Mengen an Salz angeregt.

3. Bedenkliche Lebensmittelqualität: „Natürlich wollen die Betreiber namhafter Fast Food Ketten einen möglichst großen Gewinn machen. Wenn ihr für einen Burger ’nen Euro bezahlt – erwartet ihr da ernsthaft, dass es sich um beste Fleischqualität und handverlesene Gürkchen handelt? Im Ernst: Die Lebensmittelqualität ist mehr als bedenklich. Und unter welchen Bedingungen die Tiere aufgewachsen sind, möchte ich hier gar nicht weiter ausführen. Und das sollte nicht nur die Umweltschützer interessieren, sondern jeden, der gesund und fit sein möchte. Denn: „Du bist was du isst“ – wenn ihr jetzt Billigfleisch esst, gelangen Unmengen Antibiotika oder genmanipuliertes Soja, mit dem die Tiere behandelt bzw. gefüttert wurden, in euren Körper.“

4. Fast Food verdirbt auf Dauer den Geschmack. „Ihr gewöhnt euch mit der Zeit an die ganzen künstlichen Zusätze und natürliches, cleanes Essen schmeckt euch nicht mehr. Das Gute: Ihr könnt eure Geschmacksnerven auch wieder umprogrammieren, indem ihr Fast Food einige Wochen konsequent aus eurer Ernährung streicht.“

5. Fast Food macht krank: Die in Fast Food enthaltenen Transfettsäuren erhöhen das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko. Zudem treiben sie das schlechte sogenannte LDL-Cholesterin in die Höhe, das einer der Hauptrisikofaktoren für Arteriosklerose (Gefäßverkalkung) ist. Die in Fast Food meist enthaltenen Zusatzstoffe können außerdem Allergien auslösen.

6. Eine Studie der University of New South Wales zeigte außerdem, dass sehr fett- und zuckerhaltiges Essen schon innerhalb von kurzer Zeit das Gedächtnis schädigt. Ratten, die mit sehr fett- und zuckerhaltigem Futter gefüttert wurden, litten schon nach einer Woche unter Gedächtnisverlust.

7. Billige Rohstoffe, hoher Fleischkonsum, lange Transportwege der Tiere und vor allem unfassbar viel Verpackungsmüll – Fast Food schadet der Umwelt ganz schön.

8. Fast Food wird viel zu schnell gegessen: Pommes, Burger und Co werden in der Regel zu hektisch verzehrt – oft „nebenbei“ im Gehen oder Stehen. Für die Verdauung ist aber die Anreicherung des Essens mit Speichel wichtig, das wird nur durch häufiges Kauen erreicht. Zudem tritt bei schnellem Essen das Sättigungsgefühl erst spät ein, was wiederum dazu führt, dass wir zu viel essen.






      Fragen:

     1. Was fällt dir zum Begriff „Fast Food“ ein?
     2. Viel Fast Food kann die Entstehung von Übergewicht fördern. Stimmt diese   Aussage?
     3. Warum ist Fast Food so ungesund?
     4. Currywurst, Pizza oder Salat? Was isst du am liebsten?
     5. Wie oft kommt es vor, dass du etwas am Imbiss-/ Kebabstand oder in einem
      Fast-Food-Restaurant kaufst und isst?
     6. Welche Einflüsse kann Fast Food auf dein Lernen haben, wenn du viel davon isst?
     7. Gibt es einen Grund, warum junge Menschen das ungesunde Fast Food oft zu sich
     nehmen?
     8. Welche Argumente für und gegen Fast Food überzeugen dich am meisten undwelche
     am wenigsten?


     Zusätzliche Fragen:

     1. Wie oft kaufst/isst du Fertig- oder Halbfertigspeisen?
     2. Welche bevorzugst du?
     3. Wie oft bereitest du Gerichte ausschließlich selbst zu?
     4. Weißt du über die Inhaltsstoffe der Lebensmittel, die du kauft/isst, Bescheid?
     5. Isst du, worauf du gerade Lust hast? Oder beachtest du bestimmte Regeln bei der               Ernährung?



*Die Artikel sind oft polemisch und spiegeln NICHT die Meinung der Autorin des Blogs. 

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1 Kommentar:

  1. Kaufe mir Fast Food ganz selten, als ich letztens auf der Fahrt zur Ferienwohnung Nauders war, habe ich mir unterwegs auf der Autobahn zum Beispiel einen Burger gekauft. Wie gesagt es sind sehr seltene Einzelfälle, man weiß ja, dass es eigentlich schädlich ist

    Liebe Grüße

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